KETOGENE ERNÄHRUNG & KETOSE!

 

Unter der ketogenen Ernährung versteht man eine sehr kohlenhydratreduzierte Form der Ernährung. Man nimmt den persönlichen Tagesbedarf an Kalorien in der prozentualen Verteilung 75-80% Fett, 15-20% Protein und 5% Kohlenhydrate zu sich.

 

Kleines Rechenbeispiel bei einem Tagesbedarf von 2.000 kcal:

 

75% Fett = 2.000 x 75 / 100 = 1.500 kcal ( 1.500 kcal / 9 kcal pro 1g Fett = 166,67g Fett pro Tag)

20% Protein = 2.000 x 20 / 100 = 400 kcal (400 kcal / 4 kcal pro 1g Protein = 100g Protein pro Tag)

5% Kohlenhydrate = 2.000 x 5 / 100 = 100 kcal (100 kcal / 4 kcal pro 1g KH = 25g KH pro Tag)

 

Man spricht bei den 5% an Kohlenhydraten von 20-50g pro Tag, wobei die meisten Ketarier 20-30g als Maximum ansehen.

An dieser Stelle sei jedoch gesagt: Jeder Körper ist anders - hör bitte auf deinen! 

 

Der ketogenen Ernährung werden viele Vorteile nachgesagt, wie z. Bsp. eine erhöhte Fettverbrennung, leichtere Gewichtsabnahme, weniger Hunger, bessere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, Verbesserung des Stoffwechsels, Senkung des Blutdrucks, guter Schlaf, schönere Haut und weniger Wassereinlagerungen.

 

Außerdem kann sie sich positiv bei Diabetes Typ II, Stoffwechselkrankheiten und neurologischen Krankheiten wie Epilepsie, Alzheimer, Parkinson und MS auswirken.

 

Ernähren wir uns ketogen, was übrigens für "Ketonkörper generierend" steht, gelangen wir in Ketose - einen Stoffwechselzustand, bei dem die Ketonkörperkonzentration im Blut erhöht ist. Man spricht von Ketose, wenn die Konzentration zwischen 0,5 mmol/l und 6,0 mmol/l liegt.

 

Wie funktioniert das Ganze:

 

Der Körper bekommt von uns nur noch eingeschränkt Zugang zu Zucker durch die veränderte Aufteilung von Kohlenhydraten, Protein und Fett. Das Insulinlevel wird hierdurch reduziert, es werden Fettsäuren in großen Mengen freigesetzt, die von der Leber in die bereits erwähnten Ketonkörper umgewandelt werden. Diese werden im Blut transportiert und können hernach als körpereigene Energie von Muskulatur, Gewebe und dem Gehirn verbrannt werden.

 

Gerade in der Anfangszeit kann man die Ketose gut daran erkennen, dass man Mundgeruch mit sich herumträgt, an Gewicht verliert, weniger Hunger hat und an Schlaflosigkeit oder zu viel Energie leidet. Aber auch das kann von Menschlein zu Menschlein variieren.

 

"Bin ich schon drin oder was?"

 

Um zu messen, ob man in Ketose ist, kann man Urinmessstreifen* nutzen - die günstigste Variante - Ketonmessgeräte*, in die man lustig hineinpustet oder auch Blutmessgeräte - hierfür ist allerdings ein Stich in den Finger nötig - lass mal...

 

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Ihr wollt das Ganze nochmal erklärt bekommen? Zu meinem Ketose-Erklärbärvideo geht`s HIER entlang.

 

Für einen Überblick über ketotaugliche Lebensmittel, schau mal hier vorbei.

 

Hier geht`s zu den Makronährstoffen und zu den Mikronährstoffen.

 

Vielleicht willst du lieber gleich was kochen? Und los!

 

 

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